Rechtsanwalt- und Notarfachangestellte/r - Ausbildungsinhalte
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Die Ausbildungsinhalte
An den Arbeitsplätzen des ausbildenden Betriebes lernen die Auszubildenden zum Beispiel im 1. Ausbildungsjahr:
- wie ein Rechtsanwalts- und Notarbüro organisiert ist
- wie der Schriftverkehr zu führen ist
- wie Termine und Fristen kontrolliert und überwacht werden
- wie man Gesetze, Literatur und Fachzeitschriften bezeichnet, unterscheidet und zuordnet
- welche Aufgaben Anwälte, Richter, Grundbuchämter oder Registergerichte haben
- wie Gerichte aufgebaut sind welche Zweige der Gerichtsbarkeit man unterscheiden kann
Im 2. Ausbildungsjahr wird unter anderem vermittelt:
welche Regelungen des Bürgerlichen Rechts es gibt
- wie sie angewendet werden
- wie Notariatsgeschäfte abgewickelt werden
- wie einseitige Erklärungen (etwa Löschungs- oder Berichtigungsanträge) eingereicht werden
- wie man Klageschriften, Anträge auf Prozesskostenhilfe und Berufungsschriften entwirft
- welche Vorschriften im gerichtlichen Mahnverfahren zu beachten sind
- wie man Zwangsvollstreckungsangelegenheiten bearbeitet
Im 3. Ausbildungsjahr ist beispielsweise zu lernen:
- wie man Erbscheinanträge entwirft
- worin der Unterschied zwischen Hypothek und Grundschuld liegt
- wie man Fristen berechnet und Anträge auf Terminverlegung entwirft
- wie Anträge auf Mobiliarpfändung oder Räumungsaufträge gestellt werden
- wie man Urkundenrolle, Namenskartei und Erbvertragsregister führt
- was man beim Erstellen von Vergütungs- und Kostenrechnungen beachten muss
Wenn Sie es genauer wissen wollen:
Verordnung zur Ausbildung der ReNo-Fachangestellten